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Landrat übergibt Ausbildungs- und Trainingszentrum

Einmaliges Projekt in Sachsen - wir sind dabei!
Pfaffenhain. Am 30. Mai 2015 übergab Landrat Frank Vogel im Beisein des Staatssekretärs Dr. Michael Wilhelm, des Landesbranddirektors René Kraus, zahlreicher Bürgermeister, Vertretern der Wirtschaft, Wehrleitern und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren das Ausbildungs-, Schulungs- und Trainingszentrum der Feuerwehren im Erzgebirgskreis. Knapp zwei Jahre hat die Umsetzung des sachsenweit einzigartigen Projektes gedauert, bei dem neben dem zentralen Standort in Pfaffenhain auch fünf weitere dezentrale Ausbildungsstandorte im Olbernhau, Raschau-Markersbach, Schneeberg, Thermalbad Wiesenbad und Zschopau für die Feuerwehren errichtet wurden. Realisiert wurde die Maßnahme als Gemeinschaftsprojekt von Landkreis, Kommunen, Feuerwehren und Kreisfeuerwehrverband sowie durch die Bereitstellung von 810.000,00 Euro Fördermittel im Rahmen des Modellprojektes „Impulsregion-innovative Wege in der regionalen Daseinsfürsorge" durch den Freistaat Sachsen. Und nicht zu vergessen durch Unterstützung aus der Wirtschaft und enorme Eigenleistungen durch Kameradinnen und Kameraden. Allein am Standort Pfaffenhain wurden weit über 2.700 Stunden geleistet.
 

Einen besonderer Dank in Form eines Blumenstraußes durfte Herrn Referatsleiter Christoph Stahl entgegennehmen, der sich in den vergangenen Monaten federführend für die Umsetzung des Projektes stark gemacht, Fördermittelanträge geschrieben, Gespräche geführt, Eigenmittel aus der Wirtschaft eingeworben und letztendlich sogar selbst mit Schaufel und Besen mit angepackt hat. Im Ergebnis stehen nun zahlreiche Übungsmöglichkeiten für die Feuerwehren zur Verfügung, die am Standort einer Feuerwehr nicht oder nur mir enormen Aufwand realisiert werden könnten -und genau das war die Zielstellung. An einigen dieser Übungsobjekte waren im Rahmen der Übergabe bereits Feuerwehren im Einsatz. So erfolgte die Rettung einer Person mittels Rettungsplattform aus einem Linienbus, der Transport von Ausrüstung und Patienten mit Bahnrollwagen auf dem eigens dafür errichteten Gleisabschnitt, ein Lkw wurde mit Greifzug und Seilwinde eines Rüstwagens von einem Pkw gehoben und auch in den verrauchten Übungscontainern waren schon Einsatzkräfte unter Atemschutz zu sehen. Zahlreiche weitere Ausbildungs- und Übungselemente von der Trümmerstrecke über den Elektroparcour bis zur Unfallgrube wurden von den Kameradinnen und Kameraden intensiv in Augenschein genommen. Die Nachwuchsförderung spielte bei der Vorbereitung und Umsetzung des Gesamtprojektes ebenfalls eine ganz wichtige Rolle: So besteht nun für die Jugendfeuerwehren die Möglichkeit neben Ausbildung, Spiel, Sport und Spaß sowohl in Raschau-Markersbach als auch in Pfaffenhain zu übernachten; ein Teil der Zeltstadt, der Grillplatz sowie die Sanitär- und Aufenthaltsräume konnte besichtigt werden und auch die Rasenfläche zum Fußballspielen wurde gleich intensiv genutzt.

Die Feuerwehr Adorf beteiligte sich im Vorfeld bei vielen Arbeitseinsätzen und auch am Tag der Übergabe waren wir am neuen Ausbildungszentrum präsent. Das Ausbildungselement „Schaumkule" wurde von uns betreut. Die Jugendfeuerwehr übernahm gemeinsam mit den Jugendwehren Jahnsdorf und Zwönitz den Stand des Nachwuchses und sorgen unter den kleinen Besuchern des Festes für viel Spaß und Kurzweil.

Bilder Denny Michel, Bernd Bochmann


8. Mai 2015 - Ehrendiplom für Chef des Heimatvereins
Feuerwehr Adorf ehrt langjährigen Vorsitzenden
Adorf. Am 8. Mai 2015 waren für Bernd Claußner neun Jahre als Chef des Kultur- und Heimatvereins Adorf e. V. endgültig Geschichte. Zur Hauptversammlung des Vereins gab es an der Vereinsspitze einen Generationswechsel. Bernd Claußner stellte nicht erneut zur Wahl und machte so Platz für eine jüngere Generation. Claußner stand drei Jahre dem Festkomitee der 850-Jahrfeier 2005 vor. Nach der mehr als erfolgreichen Festwoche löste sich das Festkomitee auf. Den "Schwung", der aus dem Heimatfest entstanden war und viele Ideen für ein lebendigeres Vereinsleben im Ort wollten die Mitglieder des Festkomitees allerdings bewahren. Da der Kultur- und Heimatverein zur Trägergemeinschaft des Heimatfestes gehörte lag es nahe, diesen Verein neu zu beleben. So traten die meisten Mitglieder des Festkomitees dem Verein bei und Bernd Claußner wurde 2006 zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Claußner hat durch seine Arbeit maßgeblichen Anteil daran, dass der Heimatverein Adorf zu alter Stärke zurückgefunden hat und viele Aktivitäten mittlerweile Tradition geworden sind. Er sicherte den Mitgliedern und Gästen zu, dass er auch weiterhin aktiv das Vereinsleben mitgestalten möchte.
Bernd Claußner hat nie den Blick für den gesamten Ort verloren und forcierte immer die Zusammenarbeit aller Adorfer Vereine und Institutionen umd das kulturelle Leben in unserem Ort weiter zu bereichern. Wo auch immer seine Hilfe gefragt war, packte er an und war zur Stelle, wenn er gerbraucht wurde. Und so erfuhr auch die Feuerwehr Adorf immer wieder seine Unterstützung. Ob zum Floriansfest oder anderweitigen Veranstaltungen konnten wir uns auf den Heimatverein und seinen Vorsitzenden verlassen. Aus diesem Grund überreichte der Wehrleiter Rico Bochmann zur Verabschiedung Bernd Claußner ein Ehrendiplom der Adorfer Feuerwehr. Dies sei zwar eigentlich nur Feuerwehrmitgliedern vorbehalten aber es wäre ein Freude, so Bochmann weiter, an dieser Stelle ein Ausnahme zuzulassen.

Wir möchten uns bei Bernd für seine Arbeit und sein Engagement für unseren Ort auf das Herzlichste bedanken und wünschen ihm weiterhin die Lebensfreude die er bei allen Begegnungen ausstrahlt. Wir wünschen dem neuen Vereinsvorsitzenden Tomas Rietschel stets ein glückliches Händchen bei allen Entscheidungen rund um den Verein und den selben Weitblick für den Ort, welchen sein Vorgänger besessen hat.


29. April 2015 - Gemeinderat beruft Wehrleitungen

Bürgermeister hebt wichtigstes Ehrenamt in der Gemeinde hervor

Neukirchen. In seiner Sitzung am 29. April 2015 wurden die Wehrleitungen der Feuerwehren Neukirchen und Adorf durch die Gemeinderäte berufen.
Nachdem in beiden Wehren die Hauptversammlungen mit den satzungsgemäßen Wahlen stattgefunden hatten, waren nun die Gemeinderäte gefordert.
In der Einleitung sprach der scheidende Bürgermeister Stefan Lori über das Erreichte der letzten Jahre und die gute Ausstattung der Ortswehren. Er hob die Wichtigkeit der Feuerwehren für Sicherheit der Einwohner unserer Gemeinde hervor und würdigte die hohe Qualität, die in beiden Wehren vorherrscht.
Auch Lori machte klar, dass es eine immerwehrende Aufgabe bleibt, willige und mutige Männer und Frauen für eines der wichtigsten Ehrenämter in den Orten Neukirchen und Adorf zu finden.
Die Berufung des Wehrleiters der Feuerwehr Neukirchen, Uwe Grünzig, des Wehrleieters der Feuerwehr Adorf, Rico Bochmann und seines Stellvertreters Stefan Grabner erfolgte durch die Gemeinderäte einstimmig. Die stellvertretenden Bürgermeister Michael Nowack (CDU) und Jürgen Beyer (Freie Wähler) gratulierten den Berufenen. Beyer machte klar, dass er hohen Respekt vor der Pflichterüllung der Feuerwehren hat, vorallem wenn nachts die Sirene geht und die Feuerwehrfrauen und -männer zum Einsatz müssen.
Beide Wehrleiter dankten für das ausgesprochen Vertrauen und gaben die Zussage, weiterhin alles für eine positive Entwicklung des Feuerwehrwesens in der Gemeinde zu tun und mit den anvertrauten Geldern stets sachgemäß umzugehen.
Nach der offiziellen Berufung der Wehrleitung ist nun auch der vorläufig bestimmte Adorfer Feuerwehrausschuss arbeitsfähig.
Die Legislatur der Wehrleitung und der Feuerwehrausschüsse beträgt nach Feuerwehrsatzung der Gemeinde Neukrirchen fünf Jahre.


10. April 2015 - Die alte Wehrleitung ist auch die Neue
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Adorf 2015

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung endete die Legislatur der Wehrleitung und des Feuerwehrausschusses und Neuwahlen wurden nach Feuerwehrsatzung der Gemeinde Neukirchen notwendig.
Jeweils einstimmig wurde nach 2005 und 2010 nun auch zur Wahl 2015 als Wehrleiter Rico Bochmann und als sein Stellvertreter und Chef der Einsatzabteilung Stefan Grabner durch die Mitglieder im Amt bestätigt.
Als Vertreter der Einsatzabteilung bekam erneut Jan Neuber sowie zum ersten Mal Sebastian Landrock die Stimmenmehrheit.
Die Wehrleitung muss noch vom Gemeinderat bestätigt werden. Dies sah der noch amtierende Bürgermeister Stefan Lori in seinen Grußworten allerdings als Formsache an.

Ehrung für 70 Jahre Mitgliedschaft

Schon am Anfang der Veranstaltung stand ein Höhepunkt. Kamerad Werner Uhle wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Adorf geehrt und ist damit der dienstälteste Feuerwehrmann in der Historie der Adorfer Wehr. Stehende Ovationen aller Anwesenden zeigten den großen Respekt vor dieser Lebensleistung. Kamerad Uhle trat nachdem er 1945 aus dem Krieg unversehrt in die Heimat zurückkehrte in die Feuerwehr Adorf ein. Zu Scherzen aufgelegt, zeigte sich der 91-jährige von der Ehrung sehr gerührt.
Grußworte richtete der stellvertretende Kreisbrandmeister Gerhard Lippold, Peter Mehner als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes sowie der Wehrleiter der Feuerwehr Neukirchen Uwe Grünzig an die anwesenden Wehrmitglieder und Gäste.
Lippold hob dabei die hervorragende Zusammenarbeit der Ortswehren sowie den Ausbildungsstand der Adorfer Wehr hervor. Das der Personalstand vor allem in der Einsatzabteilung im letzten Jahrzehnt konstant gehalten wurde, sein das Ergebniss guter Nachwuchsarbeit und der konsequenten Suche nach Quereinsteigern.

Das die Festigung der Personalsituation die größte Zukunftsaufgabe sein wird, stellte auch der Wehrleiter in seinem Jahresbericht klar. Es nützt die beste Technik und das schönste Feuerwehrhaus nichts, wenn es nicht auch in Zukunft genügend Menschen gibt, die sich ehrenamtlich in den Feuerwehren engagieren.
Ein weiterer Schwerpunkt im Jahresbericht waren die technischen Erneuerungen im vergangenen Jahr sowie die Instandsetzungsarbeiten am Löschfahrzeug. Wehrleiter Bochmann wies darauf hin, dass durch die erfolgten Sanierungen das Fahrzeug noch einige Jahre gute Dienste leisten wird aber eine Ersatzbeschaffung anzustreben ist. Daher wurde im Jahr 2014 laut Brandschutzbedarfsplan das Löschgruppenfahrzeug LF 10 bereits auf der Fördermittelliste „Fachförderung Feuerwehr" eingeordnet.
Stillstand ist Rückschritt und so ist ein Ausruhen gerade bei einer Organisation wie es die Freiwillige Feuerwehr ist, nicht möglich.

Neben Beförderungen und Ehrungen wurden 31 Kameradinnen und Kameraden mit dem Fluthelfer-Orden 2013 ausgezeichnet. Diese 31 Personen waren im Minimum 33 Stunden durchweg zur Hochwasserkatastrophe 2013 im Einsatz.
Der Feuerwehrausschuss Adorf hatte sich gemeinsam mit Bürgermeister und Ordnungsamt darauf verständigt, diese Landesauszeichnung zu beantragen.

7. Floriansfest wirft erste Schatten voraus

Wie laut Tagesordnung vorgesehen, ist ein Bestandteil der Hauptversammlung auch die Mitgliederversammlung des Feuerwehrfördervereins. Der kommisarische Vereinsvorsitzende Klaus Reinhardt gab einen kleinen Überblick über die regen Vereinstätigkeiten im letzten Jahr und schaute voraus in das Jahr 2016. Hier wird die Feuerwehr Adorf ihr 7. Floriansfest feiern, wober der Förderverein hier wieder als rechtlicher Träger fungieren wird. Er schwor die Gemeinschaft auf das Fest aber vor allem auf die Vorbereitungen ein.

  


9. April 2015 - Neue Homepage ist online

Klares Layout schafft Übersichtlichkeit

8 Jahren war die alte Internetseite der Feuerwehr Adorf online und es wurde Zeit für eine grundhafte Überarbeitung.
Dabei kommt nun ein modernes Datenbanksystem zum Einsatz. Hat sich in der Menüführung und am Seitenlayout so Einiges verändert, so bleiben wir unserer Farbgebung treu. Erscheinen viele Internetseiten von Feuerwehren in rot, so haben wir uns erneut dürf entschieden, dass Gesamtlayout in dunklen Blautönen zu halten.
Die Gesamtstruktur wurde vereinfacht und ist nun wesentlich übersichtlicher. In den kommenden Wochen werden weitere Inhalte folgen und das Onlineangebot um eine mobile Version für Smartphones ergänzt.
Die erste Internetseite der Feuerwehr Adorf ging übrigens vor 14 Jahren online.



 

31. März 2015 - Neue Rettungstechnik geht in Dienst

Ohne Schlauch gehts auch

Wir setzen auf Akku´s. Eine neue Generation hydraulischer Rettungsgeräte steht den Einsatzkräften absofort zur Verfügung.
Das komplette Set besteht aus Rettungsschere RSX 180-80, Rettungsspreizer SP 35 L, Rettungszylinder RZ1, Säbelsäge, Adaptersystem als Rückfallebene, diverse Kfz-- und Tischladegräte sowie Erstazakkus.
Das E-forceSystem, angetrieben von 28 Volt-Lithium-Ionen-Akkus, ermöglicht ein sehr flexibles Arbeiten auch in schwer zugänglichen Bereichen. Die Geräte sind sofort einsatzbereit und ob Schere, Spreizer oder Zylinder
ein Click-On/Click-Off Wechselsystem ermöglicht den schnellen Austausch der Akkus.
Die Technik ist auf dem Vorausrüstwagen verlastet und ersetzt ein System von 1996.

E-Force RZ1, RSX 18-80, SP 35 L